0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Videos der Woche: Alice Cooper mit TRASH

-

Videos der Woche: Alice Cooper mit TRASH

- Advertisement -

Trash. Zu Deutsch: Müll. Doch das Album sollte die Karriere des Gruselrockers nicht in die Tonne befördern, sondern zu neuem Glanz verhelfen.

Die 80er waren für manche die beste, für andere die schlimmste Zeit des Lebens. Alice Cooper verbrachte sie vor allem mit Alkohol und Kokain, wie er 2014 in seiner Dokumentation „Super Duper Alice Cooper“ zugab. Nach den sogenannten Blackout-Alben (FLUSH THE FASHION, SPECIAL FORCES, ZIPPER CATCHES SKIN, DADA), an die er sich nicht wirklich erinnert, trat der gebürtige Detroiter den zweiten und letzten Entzug an. Diesmal mit Erfolg.

Die beiden Metal-lastigeren Folgeplatten CONSTRICTOR und RAISE YOUR FIST AND YELL, auf denen er mit Muskelmaschine Kane Roberts kollaborierte, liefen nicht schlecht – doch bei der Jugend waren andere Bands angesagt. Es brauchte also einen richtigen Hit. Cooper schaute sich die Cover aller erfolgreichen Hitsingles an und entdeckte einen gemeinsamen Nenner: den Namen Desmond Child. Von Joan Jett bis Kiss, von Bon Jovi bis Aerosmith und Bonnie Tyler hatte der Songwriter allen großartige Hits beschert.

Das Duo setzte sich also zusammen und schrieb das Album, das SCHOOL’S OUT in den Schatten stellen sollte. Neben Desmond Child wurde alles aufgefahren, was die Rockwelt an Kollaborateuren zu bieten hatte: Von Joan Jett über Richie Sambora und Jon Bon Jovi, Steven Tyler und Joe Perry gaben sich im Studio die Gastmusiker die Klinke in die Hand. Was auf der einen Seite grandios funktionierte, auf der anderen Seite jedoch den allseits bekannten Ausruf: „Sellout!“ provozierte.

Doch für Cooper konnte es nicht besser laufen, er begab sich auf die “Alice-Cooper-Trashes-The-World-Tour”, welche in Birmingham aufgenommen wurde und als VHS-Kassette in den Regalen der Teenager eine neue Generation an Kunstblut und Guillotinen heranführte. Doch mit seinem allzu gruseligen Image hielt sich der Captain Hook des Rock’n’Roll zurück. Sein bekanntes Make-up wurde erst während der Show aufgetragen, einen Großteil absolvierte er lediglich mit Kajal.

Mit dem Riesenhit ›Poison‹ hätte die Platte genauso gut auch den gleichen Namen tragen können. Vom entsprechenden Video gibt es neben der verbreiteten Version, auch eine unzensierte, in welcher das mitwirkende Model nicht nur in Unterwäsche, sondern auch oben ohne zu bewundern ist. Als Coopers Sohn Dashiell den Clip irgendwann entdeckte und seinen Vater danach fragte, betonte der, er sei an diesem Tag nicht im Studio gewesen – schließlich ist der Sänger seit 1976 glücklich verheiratet. Und tatsächlich sind Cooper und das Model nie im selben Bild.

Das Cover der Platte hätte es so beinahe nicht gegeben. Nach einem langen Tag voll Fotosessions war der Sänger erschöpft und ließ zwischenzeitlich den Kopf hängen. Ein Schnappschuss, der die Botschaft perfekt zusammenfasste. Von der Gesellschaft als „Trash“ bezeichnet und stolz darauf. So begann die Show auch mit Cooper, der aus einer übergroßen Mülltonne sprang

- Advertisement -

Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe: CLASSIC ROCK #135 jetzt im Handel!

Die neue Ausgabe von CLASSIC ROCK ab sofort überall im Handel erhältlich! Oder hier direkt versandkostenfrei bestellen... Titelstory: Queen 40 Jahre THE WORKS +...

Vic Flick: James-Bond-Gitarrist gestorben

Der renommierte britische Session-Musiker Vic Flick verstarb im Alter von 87 Jahren Seine Finger waren für eine der bekanntesten Melodien der Popkultur verantwortlich, aber seinen...

Ulrich Ellison: Ein Grazer in Texas

Videopremiere: Der in Austin gefeierte Österreicher veröffentlicht heute sein neues Album Ein Texaner mit Vornamen Ulrich? Klingt ungewöhnlich - und das ist es auch. Geboren...

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Advertisment -

Welcome

Install
×