Wirklich gerechnet hatte lange Zeit keiner mehr mit XIV, sagte Bandkopf Steve Lukather doch vor ein paar Jahren, dass es nie wieder ein Studioalbum von Toto geben wird. Doch dass es in ihnen brodelt, merkte jeder, der sie in den letzten Jahren live erlebt hat. Aber auch da wollte Lukather noch stur sein, eben einfach ein bisschen touren, aber nichts Neues komponieren. Aus einem Streit mit der Plattenfirma, die sie zwingen wollte, neue Stücke zu schreiben, keimte dann doch der Entschluss auf, eine neue Platte aufzunehmen. Was erst aus Trotz entstand, wurde schnell eine Herzensangelegenheit aller beteiligten Musiker. Das Resultat kann sich mehr als hören lassen. Lukathers Talent, unglaublich eingängige Hooklines und Melodien zu kreieren, hat auch hier zugeschlagen. Die Songs gehen sofort ins Ohr, und auch wenn sich auf XIV kein Evergreen befindet, der – wie etwa ›Rosanna‹ oder ›Africa‹ – über Jahrzehnte Teil der Radiolandschaft sein wird, ist das Gesamtbild des Albums extrem stimmig. Und irgendwie wollte Lukather ja auch keine Hitsingles schreiben, sondern beweisen, dass das Konzept des Albums immer noch lebt – und das hat er geschafft.
Schlecht recherchiert. Oder auch gar nicht reingehört ins Album, Herr Autor. Das ist ein Toto Album, kein Lukather Album. Dilettantische Kritik. Ehrlich.