Dramaturgisch dichter Überlebenskampf.
Die auf der gleichnamigen Comicbuch-reihe von Robert Kirkman und Tony Moore basierende Fernsehserie THE WALKING DEAD erfreut sich riesiger Beliebtheit. In fünf Episoden unterteilt, rückt das Survival-Adventure THE WALKING DEAD nicht die TV-Charaktere, sondern neue Protagonisten in den Mittelpunkt. Die Hauptrolle übernimmt Lee Everett: Im Lauf eines fehlgeschlagenen Gefängnistransports erlangt der verurteilte Mörder seine Freiheit zurück und lernt die achtjährige Clementine kennen. Fortan hat der einstige Professor alle Hände voll zu tun, sich und das Mädchen heil durch das von Untoten verseuchte Georgia zu bringen.
Konträr zu anderen Point-And-Click-Adventures ist THE WALKING DEAD keinesfalls als Puzzle-Aneinanderreihung konzipiert. Der Fokus liegt auf freier Charakterentwicklung und der Beeinflussung der spannenden, wendungsreichen Geschichte: Jede Verhaltensweise in Dialogen, jede Aktion, jede Entscheidung bedeutet mitunter schwerwiegende Konsequenzen, verändert das weitere Geschehen und das Schicksal der Akteure maßgeblich.
Quick-Time-Sequenzen, an den Original-Comics orientierte Grafik und angsteinflößende Klänge geben dem packend erzählten, von moralischen Zwiespalten geprägten Überlebenskampf den letzten Schliff.