Im Vorfeld ihrer Tour stehen uns die kanadischen Rocker Rede und Antwort. Wir verlosen Tickets!
Nach 20 Jahren im Geschäft nehmen The Sheepdogs mit dem Rückkauf ihres Katalogs und der Gründung ihres eigenen Labels Right On Records die Zügel komplett selbst in die Hand. Nun zelebrieren die Kanadier diesen Schritt mit dem Release der EPs PARADISE ALONE (bereits erschienen) und HELL TOGETHER (VÖ: 06.11.). Eineinhalb Wochen, bevor Frontmann Ewan Currie (E) und Bassist Ryan Gullen (R) mit ihrer Band die deutschen Bühnen stürmen, gaben sie uns ein Interview. Und ihr könnt bei ihrer Tour dabei sein: Mitmachen und hier Tickets gewinnen!
Text: Jacqueline Floßmann
Was hat euch dazu bewegt, euer eigenes Label zu gründen?
R: Am Ende unserer gemeinsamen Zeit mit Warner Music hatten wir bereits einen Punkt erreicht, an dem wir viel selbst gemacht haben. Außerdem dachten wir als Gruppe über die Zukunft nach. Wir konnten den Großteil unseres Katalogs zurückkaufen und können künftig Musik so veröffentlichen, wie wir uns das vorstellen. (…) Heutzutage sollen alle Künstler gleichzeitig Content Creator sein. Unserer Ansicht nach ist der beste Content, den wir veröffentlichen können, neue Musik. Wir wollen also die Release-Frequenz erhöhen. Bei einem großen Label steckt da sehr viel Bürokratie dahinter, doch bei PARADISE ALONE lief es ganz einfach. Wir wollten ein paar Lieder bei unserem Kumpel Matt in Memphis aufnehmen, also buchten wir die Flüge und legten los. So konnten wir einen ziemlich coolen Moment einfangen und die EP dann zügig veröffentlichen.
Wie sind die neuen Songs entstanden? Ewan, ich glaube, du warst nicht so gut drauf …
E: Ich war ziemlich deprimiert, lief in Florida herum und fühlte mich eine Zeit lang wie ein Loser. Es ist interessant, wenn du down bist und an so einem schönen Ort abhängst,wo andere Leute Urlaub machen. Ich beobachtete die Menschen und dachte über das Konzept nach, ganz allein im Paradies zu sein. Daher kam diese Idee. Ich denke nicht, dass das Album nur mich reflektiert, sondern generell nachdenklich gehalten und im Grunde einfach Rock’n’Roll ist.
Ich finde PARADISE ALONE wirklich großartig. Warum schreibt ihr nie Scheiß-Songs?
E: Ich glaube, ich schreibe schon viele Scheiß-Songs. Generell schreibe ich einfach sehr viele Lieder. Wenn wir dann eine Platte machen, bringe ich einen Bruchteil davon zu den Jungs und wir verfeinern das immer weiter, bis nur noch die Crème de la Crème übrig ist.
Es gibt da noch eine zweite EP namens HELL TOGETHER. Woher stammen diese Tracks?
E: Eigentlich sind fast alle zur selben Zeit entstanden, nur aufgenommen haben wir sie dann in Toronto, nachdem wir PARADISE ALONE gemacht hatten. In Memphis hatten wir nur fünf Tage und fanden dann zwischen unseren vielen Shows ein paar Stunden, um an HELL TOGETHER zu arbeiten. Die beiden Platten sind thematisch durch den gespiegelten Titel miteinander verbunden. Ich finde es cool, so etwas nun machen zu können. Es macht Spaß, diese Freiheiten zu haben. Fast ein bisschen wie damals in unseren DIY-Tagen, als wir LEARN AND BURN veröffentlichten, die erste Platte, die uns Aufmerksamkeit einbrachte. Dieses Album sprudelte über vor Persönlichkeit und ich denke, dahin gehen wir nun mit unserem Label zurück.
Das komplette Interview findet ihr im aktuellen Classic Rock.
Classic Rock präsentiert: The Sheepdogs on tour
13.11. München, Strom
14.11. Dresden, Beatpol
15.11. Berlin, Frannz
17.11. Hamburg, Bahnhof Pauli
26.11. Cologne, Luxor
Ihr wollt THE SHEEPDOGS live sehen? Wir verlosen 2 x 2 Tickets pro Show: Schreibt einfach eine Mail an [email protected] unter dem Betreff „Sheepdogs“ und teilt uns darin euren vollständigen Namen und eure Wunschstadt mit! Einsendeschluss ist der 11.11.2024.
alte Zeiten bekommt man Lust wieder mitzumachen