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The Beatles – 1

Beatles, TheAlles Einsen: Super­­lative pur.

30 lange Jahre dauerte es, bis nach der Tren­­nung der Beat­­les eine Einzel-CD-Kompilation sämtlicher Singles vorlag, die sich seinerzeit dies- und/oder jenseits des Atlantiks auf Nummer eins platzierten. Erwartungsgemäß schlug „1” zur Jahrtau­­send­­wende mit rund 31 Mil­­­­lio­­nen abgesetzten Exemplaren alle Verkaufsrekorde. Kompiliert von Paul McCartney, George Harrison, Ringo Starr und Pro­­duzent George Martin, fasziniert und verblüfft „1” elf Jahre und ein komplettes Remas­­tering später abermals mit 27 chronologisch gestaffelten Lie­­dern: Mit ›Love Me Do‹ vom Ok­­tober 1962, das im Mai 1963 nur in den USA die Pole Position erklomm, startet der Reigen durch ein knappes Jahrzehnt rasanter Verände­­rungen, das die Beatles nicht nur musikalisch dominierten. Verwendung fand jene Version von ›Love Me Do‹, auf der Rin­­go Starr „nur“ Tamburin spielte und Session-Drummer Andy White trommelte. Erstmals die Spitzenposition in Großbri­­tan­­nien erklomm im Mai 1963 ›From Me To You‹. Sowohl im UK als auch den USA gelangen höchste Platzierungen bis zu ›Yesterday‹, das nur in Amerika und auf dem europäischen Kontinent als Single erschien. Die acht 45-iger der ersten Beatlemania-Phase sind: ›She Loves You‹, ›I Want To Hold Your Hand‹, ›Can’t Buy Me Love‹, ›A Hard Day’s Night‹, ›I Feel Fine‹, ›Eight Days A Week‹, ›Ticket To Ride‹ und ›Help‹. Auf dem Fuße folgt die Doppel-A-Seiten-Single ›Daytripper‹/­›We Can Work It Out‹. ›Pa­­perback Writer‹ darf ebenfalls nicht fehlen – kommt aber leider ohne ›Rain‹ im Schlepptau. ›Yellow Submarine‹/›Eleanor Rigby‹ gefallen sich ebenfalls im Doppelpack. Schmerzlich vermisst wird indes ›Straw­­berry Fields Forever‹, die erste Beatles-Single im UK seit 1963, die nur Rang zwei einnahm. Im Tracklisting wurde lediglich die US-Eins ›Penny Lane‹ berücksichtigt. Sichere Sieger auf beiden Seiten des Ozeans sind ›All You Need Is Love‹, ›Hello Good­­bye‹, ›Hey Jude‹ und ›Get Back‹. Paul McCartneys satte Rock’­­n’Roll-Hommage an Fats Do­­mi­­no, ›Lady Madonna‹, ge­­fiel hingegen nur den Eng­­län­­dern. Gleiches gilt für John Lennons turbulentes Ehe-Tagebuch ›The Ballad Of John And Yoko‹. Um­­gekehrt konnten sich zum Beat­­les-Finale nur die Amerikaner für ›Something‹/›Come To­­gether‹ sowie ›Let It Be‹ und ›The Long And Winding Road‹ begeistern.

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