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Starstrike: Schicksalhaft

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Starstrike: Schicksalhaft

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Dass das Debüt von Starstrike acht Jahre auf sich warten ließ, hatte vor allem persönliche und gesundheitliche Gründe. Turbulente Zeiten liegen hinter den Oberpfälzer Musikern Matthias „Wauxl“ Pfaller, Martin Buchmann und Andi Gmeinwieser, doch mit LEGACY OR DESTINY wurde nun endlich gut, was ewig währte – und ein wenig Schicksalhaftigkeit findet auch ihren Platz. „Über Andi haben Wauxl und ich uns kennengelernt. Der eine im Helloween-Shirt, der andere im King-Diamond-Shirt, da war schon alles klar. Was beim Songwriting zwischen Wauxl und mir passiert, ist pure Magie, wir ergänzen uns perfekt, haben uns gesucht und gefunden. Wenn wir die Songs im Proberaum zusammen mit Andi am Schlagzeug angehen, bekommen sie nochmal einen neuen Twist. Es geht uns um die Lieder, um die Chemie und nicht darum, das eigene Ego durchzuboxen oder einen Nerv zu treffen. Wenn wir etwas geil finden, dann setzen wir es um und freuen uns wie kleine Kinder!“, so Gitarrist und Songwriter Martin Buchmann voller Elan.

Das Ergebnis dieses langen, aber fruchtbaren Prozesses ist LEGACY OR DESTINY, ein wunderbar klassisches Metal-Werk: „Ich würde unseren Sound als classic Heavy Metal betiteln, der Schnittmengen von der NWoBHM und Hard Rock bereithält: Iron Maiden trifft auf White Lion, Accept und Helloween.“; so Buchmann, während Wauxl meint: „Dabei sind unsere Songs trotzdem sehr unterschiedlich. Die gehen von Hard Rock bis Metal, weisen aber auch progressive Elemente auf.“ Die Euphorie aller Beteiligten kann wohl vor allem damit begründet werden, dass Starstrike nun nach langer Zeit wieder ihre eigene musikalische Vision umsetzen können: „Die letzten Jahrzehnte haben viele von uns in Gruppen gespielt, wo man nicht stark ins Songwriting involviert war. Da haben sich Ideen angestaut, die wir vorher nicht umsetzen konnten, weil uns das richtige Team fehlte. Als wir zueinander gefunden hatten, sprudelte es los.“, erklärt Buchmann die Dynamik des Trios, dessen Mitglieder zuvor bei Bands wie Ravenryde, Grand Sermon, The Cascades und zahlreichen Cover-Formationen gewirkt hatten. Dass für LEGACY OR DESTINY die Ideen flossen, spürt man sofort. Nicht nur an das Niveau der Arrangements wurde eine hohe Messlatte angelegt, auch textlich ist hier viel geboten, befassen sich die Songs doch mit den Verfehlungen und Versprechungen des Mensch-Seins und laut Haupttextschreiber Wauxl auch damit „dass man nicht an sein Erbe gekettet ist, sondern sein Schicksal selbst in der Hand hat.“ Und dann wäre da natürlich noch das aufwendige Cover-Artwork des New Yorker Künstlers Mike Hrubovcak, der bereits für Six Feet Under oder Megadeth gearbeitet hat. Im Grunde ist dieses Album eine Liebeserklärung an den Heavy Metal, das Ergebnis einer brennenden, geteilten Leidenschaft. Oder wie Buchmann es formuliert: „Wir dürfen, wir müssen nicht. Und das ist das Schönste daran. Wie Teenager können wir einfach den Metal machen, den wir selbst am liebsten hören wollen.“

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