Direkt nach Michaels Rückkehr beendetet ihr eure Arbeiten an 20/20. Wie war es, jetzt wieder von Anfang an gemeinsam an einem Album zu schreiben?
Das war sehr schön. Es gab keine großen Probleme oder Komplikationen. Wir konnten uns sehr gut auf das Album konzentrieren. Die Arbeiten an SAGACITY waren in erster Linie deshalb anders als bei 20/20, weil sie sehr viel schneller vonstatten ging. Von der ersten Note an bis zur Fertigstellung benötigten wir diesmal etwa sechs Monate. Verglichen dazu, brauchten wir Jahre, um den Vorgänger zu produzieren. Dafür mussten wir aber jeden Tag auch richtig energisch ans Werk gehen.
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Wie sieht dieser Arbeitsalltag bei Saga aus?
Ich lebe in Kanada und Michael in Missouri. Deshalb müssen wir viel über das Internet machen. So war es beim Songwriting, und als wir dann die Lieder aufgenommen hatten, waren wir auf Tour und hatten daher keine Gelegenheit, in ein Mixing-Studio zu gehen. Wir mischten also die Songs in Hotelzimmern in ganz Europa, wo wir mit einem iPad live mit unserem Tontechniker in Nashville verbunden waren.
Der Titel SAGACITY (Scharfsinn, Anm. d. Red.) lässt eine Fortsetzung zu 20/20 (Begriff, der für volle Sehleistung steht, Anm. d. Red.) vermuten.
Ich glaube, das ist es gewissermaßen. Immerhin ist das das zweite Album, bei dem Michael wieder dabei ist. Dieser Titel passt einfach sehr gut zu uns.
Die Texte auf diesem Album sind sehr nachdenklich. Glaubst du, das hängt damit zusammen, dass es Michaels erste Texte als Vater sind?
Ich muss gestehen, dass du mich mit dieser Frage erwischt hast. Ich habe mich noch gar nicht so ausführlich mit den Texten beschäftigt. (lacht)
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