Neil Peart, Schlagzeuger und Texter von Rush, ist mit 67 Jahren gestorben. Er litt an einem Gehirntumor.
Neil Peart ist tot. Wie seine Band Rush auf Twitter mitteilte, verstarb er bereits am Dienstag (7. Januar). Er habe seinen „tapferen, dreieinhalbjährigen Kampf gegen den Gehirntumor verloren“, heißt es dort, er war 67 Jahre alt.
1952 im kanadischen Hamilton geboren war Peart 1974 zu Rush gekommen, wo er John Rutsey am Schlagzeug ersetzte und in der Folge zum Haupttexter des Prog-Trios aufstieg. Zusammen mit Geddy Lee (Gesang und Bass) und Alex Lifeson (Gitarre) hat er 19 Studioalben veröffentlicht. 2015 stieg Peart aus der Band aus, aus „familiären Gründen“.
Wer seine Anteilnahme bekunden wolle, könne sich eine Einrichtung zur Krebsforschung oder eine Stiftung aussuchen und „in Neil Pearts Namen“ eine Spende abgeben, schreiben Rush auf Twitter.
Neil Peart September 12, 1952 – January 7, 2020 pic.twitter.com/NivX2RhiB8
— Rush (@rushtheband) 10. Januar 2020
Ein ganz Großer ist viel zu früh gegangen.
R. I. P. Neil
Dieses Jahr fängt für uns Musikfans nicht gut an. Jetzt ist Neil Peart gestorben und gerade habe ich gehört, dass Wolfgang Dauner, Chef des United Jazz & Rockensemples ebenfalls verstorben ist. Zwei musikalische Größen sind von uns gegangen !
Die Zeit fordert ihren Tribut von uns allen. Ich selbst Jahrgang 1951 sehe mich in diesem zeitlichen Zusammenhang der meine/unsere musikalischen Vorbilder / Begleiter nach und nach aus dem Spiel des Lebens nimmt.
Es berührt mich jedesmal schmerzlich wenn wieder einer, in diesem Fall Neil Peart oder Wolfgang Dauner ein Stuttgarter mit dem ich einmal eine für mich lehrsame Begegnung im damaligen Atlantik-Jazz-Club in Stuttgart hatte, wir spielten einen Gig dort an diesem Abend.
Diese Begegnung war für meinen weiteren Hobby-Musiker-Werte- Gang prägend. Ich habe Ihn als einen sehr freundlichen und vor allem kompetenten Menschen in Erinnerung behalten. Seine musikalischen Tipps die er mir damals gab waren für mich sehr wertvoll.
Wen es einen Ort nach dem irdischen Leben geben sollte werden bestimmt dort unendliche Jam-Sessions von begnadeten Musikern wie Neil Peart, Wolfgang Dauner, Jack Bruce und Ginger Baker um nur einige zu nennen die in letzter Zeit das Spiel-Brett des Lebens für immer verlassen haben.
Es muss ein Ort der Freude sein bei diesem musikalischen Potential. Falls ich das Glück haben sollte nach meinem Ableben diesen Ort selbst einmal wenn auch nur als stiller Zuhörer zu finden würde das für mich mein Nirwana.
Rush hat mich durch meine Jugend begleitet. Legendär die Konzerte 2 mal in Frankfurt und das letzte in Berlin die R40 Live Tour.
Eine Band ohne Starallüren. Konzerte auf höchstem Niveau. Ein Schlagzeuger der wie von einer anderen Welt getrommelt hat. Einfach nur genial. Insgeheim hatte ich ja immer noch mal auf eine Reunion gehofft.
Er ruhe in Frieden.