Teambasierter, herrlich böser Horror-Shooter für bis zu vier Spieler.
Ein fehlgeschlagenes Experiment setzt 1998 einen tödlichen Virus frei und verseucht die Stadt Raccoon City biologisch. Fortan setzen die Bosse des für den Unfall verantwortlichen Pharmakonzern Umbrella alles daran, ihre Fehler zu vertuschen. Da sie sich aber nicht ihre eigenen Hände schmutzig ma-chen möchten, müssen andere die Drecksarbeit verrichten: Der hauseigene Um-brella Security Service soll im Krisengebiet sämtliche Beweise und letzte Überlebende der Katastrophe vernichten.
Keine leichte Aufgabe, denn auf der Gegenseite haben es sich bekannte RESIDENT EVIL-Gesichter wie Claire Redfield und Leon S. Kennedy zur Aufgabe gemacht, Umbrellas finsteren Machenschaften das Handwerk zu legen. Jenen, verseuchter Atmosphäre, abscheulichen Monstern und Zombie-Massenansammlungen stellt sich der Umbrella Security Service mit sechs Söldnern entgegen, die über völlig unterschiedliche Stärken und Schwächen verfügen: Anführerin Lupo, Nahkampf-/Tarnspezialist Vector, Sprengstoff-Fachmann Beltway, Medizinerin Bertha, Aufklärer/Scharfschütze Spectre sowie die Wissenschaftlerin und bioorganische Waffenbauerin Four Eyes.
Das Mutantenvernichten und Treten in Gutmenschenhinterteile von geschniegelten Helden früherer RESIDENT EVIL-Spiele bereitet diebische Lau-ne: Ohne Sorgen über Political Correctness oder Munitionsmangel darf man herrlich böse sein und mit individuellen Fähigkeiten, Nahkampfangriffen, Fatalities und voller Feuerkraft aus Maschinengewehren, Schrotflinten oder Pistolen durch Raccoon City wüten.
Dass das simpel-rasante, an Serien wie LEFT 4 DEAD und GEARS OF WAR angelehnte Gameplay nicht nur in der lokal und online mit bis zu vier Spielern bestreitbaren Kampagne für bleihaltige Kurzweil sorgt, liegt auf der Hand: Wenn sich zwei Vierer-Teams in „Umbrella Security Service gegen US Special Ops“-Matches miteinander messen, läuft RESIDENT EVIL: OPERATION RACCOON CITY in seiner eigentlichen Berufung als Multiplayer-Titel zur Hochform auf.