In der Rockhistorie wird für gewöhnlich Paul McCartney als der Mann gehandelt, der die Auflösung der Beatles initiiert hat.
In einem neuen Interview für eine Serie des BBC Radio 4 erklärt McCartney laut The Guardian erneut: „Ich habe die Auflösung nicht angestiftet. Das war unser Johnny. Das war meine Band, mein Job, mein Leben, ich wollte, dass es weitergeht. Eines Tages kam John ins Zimmer und meinte „Ich verlasse die Beatles“. Geht das nun durch als „die Auflösung erklären“ oder nicht?“
Laut McCartney wurde Lennons Entscheidung von seinen Vorhaben mit Yoko Ono angetrieben: „Er wollte für den Frieden eine Woche lang in Amsterdam in einem Bett liegen. Und dagegen ließ sich nichts sagen.“
Schnee von vorgestern wie man in solchen Fällen zu sagen pflegt. Sir McCartney offeriert reichlich spät diese Erkenntnis über das Scheitern der wohl bedeutendsten Band der Nach-Ära der Rock and Roll-Zeit -Ära. Die Beatles schufen Klassiker der modernen Musik. McCartney ist einer dieser Schöpfer. Sein Vermächtnis und das seiner Musik-Kollegen wird unsere Spezies bis zu ihrem Ende begleiten, wie die unendlich vielen anderen fantastischen Musiken geschaffen von vielen Musikern jeglicher Stil-Richtungen. Wer oder was letztendlich zum Scheitern der famosen Band The Beatles beigetragen hat ist meiner Meinung nach nicht mehr von belang. Geblieben ist uns allen fantastische Musik von fantastischen Musikern geschaffen in einer der besten Zeit-Epochen der modernen Musik.
Zu diesem Zeitpunkt hatte jeder der vier die Gruppe schon (mal) verlassen.
Das Interview zur Solo-Platte war dann der point of no return.
Einerseits schade, aber wer will das jemandem nach so einer Reise verübeln.