Zu Beginn standen sie ohne Manager und Plattenfirma da, aber nach einigen Sessions und Terminabstimmungen habe man sich schnell darauf geeinigt, eine komplette CD aufzunehmen. Mit Jeff Pilson (u.a. Ex-Dokken) half ihnen ein alter Freund von Lynch bei ›Burn‹, Sebastian Paquet aus dem Korn-Camp schoss die Fotos, Chris Collier, ebenfalls ein Kumpel von Lynch, produzierte.
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Innerhalb von nur zehn Tagen hatten die Drei die Songs zusammen, auch weil es keinen Druck von außen gab, „außer den Terminen, die wir mit unseren anderen Bands hatten.“
Im Korn-Lager sei das Projekt übrigens mit Wohlwollen und „auch mit ein bisschen Neid“ aufgenommen worden, freut sich Luzier. Denn so sehr Korn auch mit ihrem tiefergestimmten Sound eine ganze Folge-Generation von Metallern beeinflusst haben, so hatten auch sie ihre Vorbilder, in diesem Fall eben Herrn Lynch.
Das einzige Problem, das sich jetzt stellt: Wann werden KXM die Möglichkeit bekommen, live aufzutreten? Ein langer Seufzer kommt aus dem Telefonhörer: „Mit Korn habe ich 2014 nur noch den Juni frei, aber dann ist George mit Lynch Mob unterwegs, auch King’s X planen wieder etwas Neues. Es wird sehr schwierig, das logistisch hinzubekommen, aber wir arbeiten schon daran. Angebote für Konzerte gibt es bereits jetzt genug. Wir müssen abwarten, bis wir ein geeignetes Zeitfenster gefunden haben.“
Bis dahin muss die selbstbetitelte CD herhalten, die in Europa übrigens in einem etwas anderen Mix als in den USA erscheinen wird. Apropos Europa: Korn spielen demnächst auch einige Konzerte in Russland, auch eins in Kiew in der Ukraine ist geplant. Keine Angst davor? „Nein, warum? Wir werden dort hinfahren und versuchen, die Leute wenigstens 90 Minuten lang ihre Sorgen vergessen zu lassen. Darum geht es doch in der Musik, oder? Spaß.“ Sagt es, lacht und legt mit einem Gähnen auf.
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Wirklich tolles Album und hoffentlich nicht das letzte der drei Herren!