Imelda May sprüht vor Begeisterung, das merken auch immer mehr Kollegen. Viele prominente Bewunderer wollen mit ihr arbeiten, darunter Jeff Beck, Bryan Ferry, Elton John, Elvis Costello, Alison Moyet, Madeleine Peyroux, David Gilmour, Brian Setzer und viele mehr.
Die blonde Locke, die sich auf ihrem Kopf türmt, ist eins ihrer Markenzeichen. „Ich wollte immer eine Tolle, einen ,Quiff‘. Dafür brauchst du eine Menge Haarspray, aber es ist eine einfache Frisur. Sie ist leicht zu kämmen auf Tour, ich bin pflegeleicht“, lacht die bodenständige Irin. Neben ihrem ,Quiff‘ trägt Imelda May eine schwarze Lederjacke auf dem Cover ihres neuen Albums TRIBAL. „Das ist eine englische Biker-Jacke, das sind die coolsten des Planeten. Sie halten ewig, du brauchst nur eine im Leben kaufen und kannst sie noch deinen Kindern vererben.“ Wie für viele andere, spielten ältere Geschwister eine wesentliche Rolle bei ihrer musikalischen Sozialisation. „Ich habe zwei Brüder und zwei Schwestern. Sie haben alle verschiedene Geschmäcker und es gab nur einen Plattenspieler. So hörte ich Künstler wie Dean Martin, The Specials, Irish Folk und alles Mögliche… Besonders mein Bruder Fintan mag Gene Vincent, Elvis, Buddy Holly, Eddie Cochran… Die Blue Caps, Gene Vincents Band, habe ich sofort geliebt, die fand ich wild! Diese Wildheit versuche ich in meiner Musik einzufangen und Fintan steht total auf meine Lieder!“