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Gamechangers: Die 21 Alben, die veränderten, wie wir Gitarre spielen Teil 5/7

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Gamechangers: Die 21 Alben, die veränderten, wie wir Gitarre spielen Teil 5/7

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Stray Cats
BUILT FOR SPEED (1982)

Dieses US-Debütalbum der Stray Cats war tatsächlich ein Sampler aus ihren beiden britischen Veröffentlichungen STRAY CATS und GONNA BALL von 1981. Es erschein in einer Zeit, als das Shredding angesagt war, doch Brian Setzers brandheißes Spiel auf ›Stray Cat Strut‹, ›Runaway Boys‹ und ›Rumble In Brighton‹ erweckte wieder das Interesse am Rockabilly der 50er und an großen, orangenen Gretsch-Gitarren. Beeinflusst vom Look und Sound des Ur-Rockers Eddie Cochran, suchte Setzer nach einer Gretsch G6120 Chet Atkins wie der seines Helden und fand schließlich für ein paar hundert Dollar ein Modell von 1959. 1981 war die Produktion von Gretsch-Gitarren in den USA eingestellt worden, doch dank Setzers Enthusiasmus für die Marke feierte sie in den 90ern in Japan ihre Wiederauferstehung. Als Belohnung wurde Setzer der erste Gitarrist seit Chet Atkins, der von Gretsch mit einem Signature-Modell gewürdigt wurde.

Stevie Ray Vaughan & Double Trouble
TEXAS FLOOD (1983)

Dieses Album sollte eigentlich ab Werk jeder neuen Strat beiliegen, denn es zeigt den Klang dieses Modells im absolut besten Licht. Anfang der 80er war der Blues zu einem Randphänomen verkommen und fast komplett aus dem Mainstream verschwunden. Dann kam Stevie Ray Vaughan, ein junger Gitarren-Heißsporn, der den Blues nach seinen Vorstellungen neu definierte. Dies war Texas-Blues, fiebriger, spektakulärer und leidenschaftlicher als das überproduzierte Zeug, das damals selbst Titanen wie B.B. King und Buddy Guy feilboten. Dieses Album rettete also den Blues, und tut es bis heute dank all der Kids mit Strats, die in seiner Bugwelle folgten.

Joe Satriani
SURFING WITH THE ALIEN (1987)

Mitte bis Ende der 80er gab es eine wahre Flutwelle von Instrumental-Gitarrenalben. So zum Beispiel das ernste Shredding-Zeug von Shrapnel Records, von Acts wie Racer X, Vinnie Moore und Marty Friedman. Doch so begabt diese Typen auch waren, das alles schien so hochspezialisiert und kaum mainstreamtauglich. Und dann landete Joe Satriani mit SURFING WITH THE ALIEN einen Monsterhit. Die Folge: Ein Verbund von Jazz-Fusion mit elektrisierendem Rock’n’Roll war plötzlich denkbar, Gitarrentechnik wurde wieder cool, und zum ersten Mal seit dem Surf-Hype der frühen 60er konnte ein reines Instrumentalalbum auch kommerzielles Potenzial haben. Sogar Satriani selbst war von diesem Erfolg überrascht.

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