Am 13. Juli 1985 fand das legendäre “Live Aid” Event statt. Das von Bob Geldof und Midge Ure initiierte Wohltätigkeitsprojekt brachte die Crème de la Crème der Rock- und Popmusik auf die Bühnen des Londoner Wembley Stadions und des John F. Kennedy Stadiums in Philadelphia. Zusätzlich wurde das Spektakel live im Fernsehen übertragen, über 1,5 Milliarden Menschen haben die unvergessliche Show im TV verfolgt.
Der 20-minütige Auftritt von Queen ist bis heute legendär und in die Geschichte der Rockmusik eingeschrieben. Wenn Freddie Mercury die Bühne stürmt, bekommt man sofort Gänsehaut. So viel Aura, Ausstrahlung, Charakter und Charisma hatte man nur selten gebündelt in einem Frontmann erlebt. Um bei “Live Aid” auch wirklich in Topform zu sein, probten Queen vor dem Event im Shaw Theatre in London. Von diesen Probe-Sessions gibt es einige tolle Videomitschnitte, die die Band vor dem wohl wichtigsten Auftritt ihrer Karriere zeigen.
Queen ist mit dem Tod von Freddy für mich ebenfalls im Nirvana verschwunden.
Egal was die beiden noch verbliebenen Band-Mitglieder aktuell als Queen vermarkten : Queen ist Geschichte , denn
Freddy und John sind beide nicht mehr dabei.
Für mich gilt schon immer : Stirbt ein Gründungsmitglied einer Band oder verlässt seine Band, seine Musik-Kumpels ist diese Band-Formation Geschichte, egal wie man es sehen will.
Ich selbst habe das Ende zweier meiner mit geründeten Bands durch mein Ausscheiden bewirkt. Beide Band-Projekte
waren danach Geschichte. Die anderen Band-Mitglieder gründeten ihre eigenen Bands.
Natürlich hinkt dieser Vergleich dahin gehend, dass wir keine großen Akts und damit Kapital generierende waren. Wir hatten nicht einmal ein Management, geschweige denn einen Platten-Vertrag ! Wir hatten unsere Fans in überschaubarem Rahmen die unsere Eigenkompositionen zu schätzen wussten. Das war Erfolg genug für uns.