Am 11. Januar 1985 startete in Rio De Janeiro in Brasilien das erste „Rock in Rio“ Festival. Das Event, das von Roberto Medina organisiert wurde, zog in neun Tagen über 1,3 Millionen Zuschauer an und wartete mit Künstlern wie Iron Maiden, Queen, Rod Stewart, AC/DC, Whitesnake, Scorpions oder auch Tina Turner, Nina Hagen sowie brasilianische Acts wie auf.
Die legendären Shows von Queen wurden noch im selben Jahr unter dem Titel „Live In Rio“ veröffentlicht.
Seit 1964 hatte in Brasilien eine strenge, teils grausame Militärdiktatur geherrscht, erst 1985 wurden wieder freie Wahlen zugelassen. „Rock in Rio“ war unter diesem Gesichtspunkt mehr als nur ein Konzert, für viele Brasilianer war es ein Symbol von Freiheit.
In den folgenden Jahren wird „Rock in Rio“ immer wieder neuaufgelegt, nicht nur in Rio de Janeiro selbst, sondern auch in Lissabon oder Madrid.