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Die skurrilsten Cover: Foreigner – Foreigner

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Die skurrilsten Cover: Foreigner – Foreigner

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skurriles Cover Foreigner

 

Als 1977 Foreigners gleichnamiges Debüt erschien, war Punk gerade dabei, die eingefahrenen Rockstrukturen aufzubrechen und seinen kurzfristigen Siegeszug um die Welt anzutreten. Wie konnte eine junge Rockband, die eigentlich auf den, nennen wir es für damalige Verhältnisse, „antiquierten Pfaden des Arena Rocks“ wandelte, den anarchisch geprägten Bands Paroli bieten ohne schon durch ihr Äußeres Vorurteile aufzubauen? Wer immer die Idee für dieses Cover hatte, wusste, wie die Uhren damals tickten, hüstel…. Unter den Mänteln dieser sechs unscheinbaren jungen Männer konnte alles stecken…. man überlies es dem Betrachter und seiner Phantasie.

Gepiercte Brustwarzen? Sexuell verklemmte Flitzer? Exhibitionisten? Was wollte man mit diesen Männern und ihren Koffern ausdrücken? Hier ist eine Band, die auf den Erfolgszug an die Spitzen der Charts wartet? Oder sind die Herren gerade angekommen und warten auf….hm,…wen und was? Anderseits, wer will schon solche spießig aussehenden Typen zu irgendwas einladen? Wer immer damals das Album kaufte hatte Mut, weil die Koffer auch hätten ausdrücken können: „Der Zug ist abgefahren, wir haben den Anschluss verpasst!?“ Oder standen diese Mäntel damals für avantgardistischen Mainstream, der einem suggerieren sollte, hier gibt es was Neues auf die Ohren? Anderseits, drei der Herren verschränken ihre Arme hinterm Rücken, was eine gewisse Souveränität ausstrahlt. Ist das Rock‘n‘Roll? Nein, dieses in blassen Farben erstellte Cover sagt nichts, rein gar nichts im Zusammenhang mit der Musik aus. Oder vielleicht doch? Wollte man hier den Track ›Cold As Ice‹ visualisieren? Es ist mehr als verwunderlich, dass ein so spießiges Artwork ohne Message für ein Album steht, das mit Mehrfach-Platin ausgezeichnet wurde. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, damals waren Äußerlichkeiten eher sekundär, der Inhalt zählte… zum Glück, sonst wäre die Rockgeschichte um ein grandioses Album ärmer.

Text: Jürgen Tschamler

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