Er absolvierte seine Lehrzeit in der Band von Albert Collins, der ihn lehrte, „icy hot“ Gitarre zu spielen. In den frühen 80er Jahren schied er für einige Zeit aus dem Musikgeschäft aus und verdingte sich als Barkeeper. 1984 hörte John Mayall Montoya in einer Bar und holte ihn in seine legendären Bluesbreakers, für die bereits Walter Trout in die Saiten griff. Montoya und Trout bildeten ein grandioses Gitarristen-Duo. Seit 1995 verfolgt der Mann aus Santa Monica, Kalifornien, seine Solo-Karriere, bislang hat er sieben Studioalben veröffentlicht. So wurde es Zeit für ein Live-Album, SONGS FROM THE ROAD ist mit seinen 14 Tracks sogar ein dicker Doppeldecker geworden. Coco Montoya intoniert kräftigen Rock’n’Roll, der in verschiedene Richtungen marschiert: R’n’B, Latino, Rock und sanfte Balladen, der Linkshänger beherrscht alles. Sein exzellentes Begleitquartett – inklusive eines sensibel agierenden Keyboarders – sorgt für warme Temperaturen. Heraus kommt dabei blue eyed Blues der besseren Sorte.