B.B. King ist tot. Die Bluesikone ist im Alter von 89 Jahren in Las Vegas verstorben.
Er gehörte zu den größten Gitarristen und Bluesmusikern aller Zeiten. Nun ist B.B. King im Alter von 89 Jahren in seinem Haus in Las Vegas friedlich entschlafen, wie sein Anwalt Brent Bryson mitgeteilt hat. King litt an Diabetes, in den vergangenen Wochen hatte sich sein Gesundheitszustand verschlechtert.
Als Riley B. King 1925 geboren, begann der Mann aus dem Staat Mississippi im Jahr 1943 seine Karriere als Gitarrist beim St. John’s Quartett. Später spielte er mit Bukka White zusammen, bevor er 1948 eine Sololaufbahn startete. Ein Jahr später veröffentlichte King seine erste Platte, sein erster Hit war 1953 der ›3 O’Clock Blues‹. Für seine Version von ›The Thrill Is Gone‹ erhielt er 1970 einen Grammy. Im Lauf seiner Karriere brachte King mehr als 40 Studioalben raus, das letzte davon im Jahr 2008: ONE KIND FAVOR.
1980 wurde King in die Blues Hall Of Fame aufgenommen, 1987 in die Rock And Roll Hall Of Fame und im vergangenen Jahr in die R&B Music Hall Of Fame. Als Gitarrist beeinflusste er zahlreiche Künstler, darunter Jimi Hendrix und Eric Clapton. Sein Arbeitsgerät war eine „Gibson“, die er liebevoll „Lucille“ nannte.
Bis vor Kurzem war King noch auf Tour unterwegs. Über sein Genre sagte er einmal: „Der Blues ist die Mutter der amerikanischen Musik. Das ist er – die Quelle.“ Nun ist einer der letzten großen Helden dieser ursprünglichen Musik gestorben.