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Anvil: IMPACT IS IMMINENT

Wertarbeit mit dem Amboss

Diese unermüdlichen Kanadier ziehen seit 1978 ihre Runden. Dabei ist es bei Anvil ähnlich wie bei AC/DC: Fans wissen, was sie zu erwarten haben und bekommen für ihre Treue regelmäßig schwermetallische Wertarbeit. So sind die Überraschungen auf IMPACT IS IMMINENT zwar rar gesät, sieht man vom abschließenden Instrumental ›Gomez‹ ab, das mit funkigen Bläsern überrascht (und ein Remake des zuvor zu hörenden ›Teabag‹ ist). Die 19. Scheibe von Lips und Co. ist aber nichtsdestotrotz eines der besseren Anvil-Alben, denn man merkt den Songs an, dass die Musiker – bedingt durch die Lockdowns – mehr Zeit hatten als sonst. Fast alle der 14 Nummern haben das Zeug zum Ohrwurm. Die simplen Kompositionen zwischen Hardrock, Heavy Metal und Speed Metal kommen auf den Punkt, marschieren nach vorne und sind dank der tatkräftigen Hilfe der Produzenten Martin „Mattes“ Pfeiffer und Jörg Uken sauber und druckvoll produziert. So sieht man gerne darüber hin- weg, dass einige der Lyrics recht plakativ sind. Zeilen wie „Lockdown – caught in a lockdown“ in Endlosschleife möchte man heute einfach nicht mehr hören. Abgesehen davon hinterlässt die Platte aber durchaus einen „impact“.

7 von 10 Punkten

Anvil/IMPACT IS IMMINENT/AFM/SOULFOOD

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