Bereits vor zwei Jahren verriet Brian Johnson, Sänger von AC/DC, dass er unter einem geplatzten Trommelfell und einem daraus folgenden Tinnitus leide. Die Ursache dafür ist allerdings überraschend.
Am vergangenen Dienstag gaben AC/DC auf ihrer Website unerwartet die Verschiebung einiger Tourtermine in Nordamerika bekannt. Der Grund hierfür sei ein drohender „totaler Hörverlust“ von Sänger Brian Johnson.
Derartige Probleme hat Johnson allerdings schon seit geraumer Zeit. Wie er bereits im November 2014 in einem Interview mit Rock-Radio-Ikone Howard Stern mitteilte, sei nicht die tägliche Dosis an lauter youngscher Gitarrenmusik oder Salut schießende Kanonen bei ›For Those About To Rock (We Salute You)‹ die Ursache. Schuld sei eine andere Leidenschaft von Brian Johnson: sein Hobby als Rennfahrer.
„Ich leide unter Gehörverlust in meinem linken Ohr. Ich bekam ihn aber nicht von der Musik. Das kam bei mir, weil ich zu lange in einem Rennwagen saß, ohne meine Ohrenstöpsel unter dem Helm einzusetzen. Ich konnte hören, wie mein Trommelfell platzte. […] Mein Wagen fiel aus, weil mir schwindelig wurde. Ich nahm den Helm ab und da floss Blut aus meinem Ohr. Die Musik hatte damit nichts zu tun. Viel höre ich nicht mehr auf dem Ohr. Es ist wie eine Art Tinnitus.“
Seht hier einen Spot für Johnsons eigene Auto-TV-Show:
Tonight on Quest at 9pm- Cars That Rock #CarsThatRock
Posted by Brian Johnson Racing on Donnerstag, 16. April 2015
Hört hier das Interview in voller Länge:
Bei 23:16 beginnt Stern mit dem Thema Gehörschäden.
In ihrem Statement, ließen AC/DC wissen, dass der Einsatz eines Gastsängers bei den Nachholterminen möglich sei. Wer das sein könnte, ist noch nicht bekannt. Ebenso gibt es noch keine Aussage darüber, ob die beiden anstehenden Shows in Hamburg und Leipzig von der Problematik betroffen sind.