Ozzy Osbourne hat Details zu seiner „potenziell tödlichen“ Infektion in der rechten Hand bekannt gegeben, wegen der er Anfang Oktober operiert worden war.
Ozzy Osbournes gesundheitliche Probleme scheinen noch bedrohlicher gewesen zu sein als gedacht. Das zumindest geht aus einem Interview hervor, das der Black Sabbath-Sänger jetzt dem US-„Rolling Stone“ gab.
Demnach habe er an „drei unabhängigen“ Staphylokokken-Infektionen im rechten Daumen gelitten, von denen eine auch den Mittelfinger befallen habe. Nach einem Auftritt in Salt Lake City sei sein Daumen „dick wie eine Glühbirne“ gewesen, so Osbourne. Am nächsten Morgen sei der Finger „zehnmal so dick wie normal“ gewesen.
Als er ins Krankenhaus gegangen sei, habe er sich nicht krank gefühlt und Witze gerissen, „bis der Arzt sagte: ‚Ich weiß nicht, ob Ihnen das bewusst ist, aber sie haben ein ernsthaftes Problem‘.“ In einer Operation sei die Entzündung aus seinem Daumen entfernt worden. „Ich hatte Todesangst“, so Osbourne. „Es war in einem Stadium angelangt, wo es in dein Blut gelangt und dich umbringt.“
Was ihn getröstet habe? Eiscreme zu essen! Vor einigen Tagen hatte der Sänger ein Foto von sich im Bett gepostet, auf dem er sich ein Cornetto schmecken lässt.
Als er nach zwei abgesagten Shows wieder auf die Bühne habe zurückkehren wollen, habe sein Arzt gesagt: „Sie müssen verdammt nochmal verrückt sein. Sie bekommen eine weitere Infektion und werden daran sterben!“
Aktuell befindet sich Osbourne auf dem Weg der Besserung – nachdem er eines akzeptiert habe: „Ich werde den Arzt seinen Job machen lassen und selbst der Patient sein.“ Wenn er seinen jetzigen Zustand mit dem vor ein paar Wochen vergleiche, fühle er sich „um 85 bis 90 Prozent besser“.
Konzerte wird die Metal-Ikone erst 2019 wieder geben: „Ich werde die ausgefallenen Shows im nächsten Jahr nachholen. Es hätte weit schlimmer kommen, ich hätte tot sein können.“