03. Juli 1969: Rolling Stones-Gitarrist Brian Jones ertrinkt mit 27 in seinem Pool.
Am 8. Juni 1969 erhält Brian Jones, Gitarrist und Gründer der Rolling Stones, ungebetenen Besuch auf seinem Landsitz Cotchford Farm in Hartfield, East Sussex. Mick Jagger, Keith Richards und Charlie Watts kommen mit einer Hiobsbotschaft: Weil Jones aufgrund diverser Drogendelikte keine Arbeitserlaubnis für die geplante Herbsttournee in den USA erhält, übernimmt Gitarrist Mick Taylor seinen Platz.
Wenige Wochen später stirbt der asthmakranke Jones, trotz Anwesenheit seiner schwedischen Freundin Anna Wohlin, Maurerchef Frank Thorogood und Janet Lawson, Freundin von Stones-Chauffeur Tom Keylock, in der Nacht vom 2. auf den 3. Juli auf dem Grund seines Swimming Pools einen einsamen Tod. So lautete zumindest die offizielle Verlautbarung.
Jahre später dann die brisante Wende durch Tom Keylock: Angeblich gesteht Thorogood ihm kurz vor seinem Tod 1993, dass er Brian auf dem Gewissen habe, weil Jones ihn an jenem Tage gefeuert hatte. 2008 gibt Janet Lawson, wenige Monate vor ihrem Krebstod, Daily-Mail-Reporter Scott Jones nach fast 40-jährigem Schweigen eine mehr oder minder identische Aussage zu Protokoll. Ein Jahr später soll der Fall dank neuer Beweise offiziell wiedereröffnet werden – doch nichts geschieht. 2013 Jahr schließt sich Anna Wohlin gegenüber Daily Mirror-Reporterin Rachael Bletchly den Aussagen von Keylock und Lawson an. Offiziell bestätigt ist Thorogoods Schuld aber nach wie vor nicht. (Erstveröffentlichung 2017)