Rolling Stones-Frontmann Mick Jagger plaudert fröhlich im Rahmen der Ausstellung „Exhibitionism“ über die Zusammenarbeit mit Andy Warhol und die Bedeutung von Plattencovern.
Seit April 2016 gab es in London unter dem Titel „Exhibitionism“ eine Ausstellung über das Schaffen und Wirken der Rolling Stones zu sehen. Inzwischen wurde das Gesamtkunstwerk nach New York City umgesiedelt und kann dort noch bis zum 12. März bestaunt werden. Der nächste Stopp soll Sydney sein.
Innerhalb dieses Rahmens veröffentlichten The Rolling Stones, die gerade wieder mit ihrem neuen Album BLUE & LONESOME alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen, gestern ein kurzes Video. Zu sehen ist ein gut gelaunter Mick Jagger, der fröhlich aus dem Nähkästchen plaudert.
Ganz besonderen Fokus legt die schmolllippige Legende dabei auf die Bedeutung von Plattencovern: „Albumcover waren wirklich ein Riesending. Auch wenn man in der Zeit zurück geht, auch in den 50er Jahren waren sie sehr wichtig. Sie waren eine Identifikationsfläche. Diese heutige Bilderflut existierte damals noch nicht: Du sahst dir nicht jeden Tag neue Bilder auf deinem Handy an. Das Cover war sozusagen die bildliche Verknüpfung zu deiner Band oder zu deiner Sänger-Persona. Und das hat auch die Idee gefestigt, dass die Musik und das Album zusammen Teil des Erlebnisses sind.“
Über die von Andy Warhol entworfenen Stones-Cover meinte er: „Ich meine, Andys Arbeit an STICKY FINGERS war großartig. Es ist ein großartiges Cover. Und es gibt viele weitere. Das Cover von SOME GIRLS, […] auch dieses Cover ist großartig, mit seinen beweglichen Elementen und all diesen Dingen. Das war damals gar nicht so einfach umzusetzen.“
Zu den Bühnen-Outfits erklärte Gazelle Jagger, dass er in die meisten der ausgestellten Stücke wohl auch heute noch hineinpassen würde.
Seht hier den offiziellen Trailer zur Rolling Stones-Ausstellung „Exhibitionism“:
https://youtu.be/j3FfELbhd_c