April 1980: Iron Maiden veröffentlichen ihr Debüt, charten in England auf Platz vier – womit die New Wave Of British Heavy Metal kommerziell richtig Fahrt aufnimmt.
Das ist mehr, als die Band zu hoffen wagte. Nur Monate zuvor bäckt Bassist Steve Harris noch kleine Brötchen: „Wir versuchen, die Energie unserer Shows im Studio einzufangen. Unsere Songs sind gut genug ist, um mit der Konkurrenz mitzuhalten, doch es ist schwer, im Studio dieselbe Kraft zu entwickeln wie auf der Bühne.“ Der damalige Sänger Paul Di’Anno fügt hinzu: „Wir wollen keine Rockstars werden, sondern einfach nur unseren Traum verwirklichen und eine Platte aufnehmen.“
Heute gilt IRON MAIDEN als Paradebeispiel der New Wave Of British Heavy Metal und wird auch von Heerscharen junger Rocker glühend verehrt. „Ich konnte es kaum glauben“, erinnert sich der ehemalige Gitarrist Dennis Stratton, „plötzlich hatte ich genug Geld, um im Pub eine runde Bier springen zu lassen!“
Doch mit dem Ruhm kamen die Zweifel: Harris war unzufrieden mit der Produktion der Platte. „Mir sagt der Sound des Albums überhaupt nicht zu“, gibt er in einem Interview zu Protokoll. „Unser Produzent Will Malone hat nicht verstanden, um was es uns ging. Ich wünschte, wir könnten noch mal ins Studio gehen und die Songs neu einspielen.“
Doch selbst wenn der Band-Kopf nicht glücklich war mit seinem Debüt: Das Album hat ein gesamtes Genre neu definiert und einen bis heute gültigen Standard gesetzt: In punkto Klangbild und Attitüde gilt IRON MAIDEN als eines der Referenzwerke des Heavy Metal – und das seit fast vier Jahrzehnten.
<<<Referenzwerke des Heavy Metal – und das seit genau drei Jahrzehnten.<<<
öhm, sorry fast 4 Jahrzehnte oder habt ihr wieder einen alten Artikel recycelt? 😉
Da haben wir uns wohl verrechnet. Vielen Dank für den Hinweis 😉