Psychedelischer Sessionrock, Amplifier meets Monster Magnet.
Halluzinieren wir folgende Szene: Man steht mit dem Einkaufswagen im Plattenladen von Rob Gordon aka John Cusack in „High Fidelity“ und formuliert seine Wünsche: „Hast du eine alte Monster Magnet, als sie noch hübsch vernebelten Psychedelic-Spacerock machten? Und eine Band mit schönem Postrock-Wall-Of-Sound, so wie Amplifier oder Mogwai? Ich mag zum Chillen auch noch lange, ausufernde Groove-Rock-Teile mit Wüsten-Flair, es kann aber auch gerne vor sich hin tuckern wie in den besten Madchester-Raverockzeiten bei Primal Scream. So fette Stücke mit Wucht wie die langen Songs auf der letzten Deftones wären allerdings auch nicht schlecht.“ In fünf Minuten haben wir zwanzig Alben im Korb, aber leider nicht genug Geld dabei. Rob sagt uneigennützig: „Das geht auch billiger: Hier ist das Ei des Kolumbus. EITHER THAT OR THE MOON von der aufstrebenden Combo Desert Mountain Tribe, die aus zwei nach London emigrierten Kölnern und einem britischen Gitarristen/Sänger besteht und das alles komprimiert auf nur einem Album vom Stapel lässt!“ Zuhause entgleitet uns nach einem lauten Durchlauf auf der heimischen Anlage dann ein zustimmendes „Danke, Rob!“
Desert Mountain Tribe
EITHER THAT OR THE MOON
MEMBRAN
8/10