Chris Squire (im Bild rechts) ist im Alter von 67 Jahren gestorben. Im Mai hatte der legendäre Yes-Bassist bekannt gegeben, dass er an Krebs leide.
„Mit schwerem Herzen und unbeschreiblicher Traurigkeit müssen wir euch mitteilen, dass unser lieber Freund und Mitbegründer von Yes, Chris Squire, gestorben ist“, sagte die Band in einem Statement. Squire sei am Samstag in Phoenix in den Armen seiner Frau Scotty friedlich entschlafen. Vor etwas mehr als einem Monat hatte der Bassist verkündet, dass er an Leukämie erkrankt sei.
Squire wurde am 4. März 1948 in London geboren. 1968 gründete er Yes zusammen mit Sänger Jon Anderson, ein Jahr später legte die Gruppe ihr nach sich selbst benanntes Debüt vor. In der Folge entwickelte sich Yes zu einer der größten Bands des Prog Rock. Squire war das einzige Mitglied, das an allen Alben beteiligt war, bis hin zum jüngsten Werk HEAVEN & EARTH von 2014.
Über all die Jahre sei Squire das Herzstück der Band gewesen, der „Klebstoff, der alles zusammengehalten hat“, erklärten seine Yes-Kollegen nun. „Chris hat unzählige Bassisten beeinflusst, darunter einige heute sehr bekannte Musiker.“ Außerhalb von Yes sei er „ein liebender Ehemann und Vater von Carmen, Chandrika, Camille, Cameron, and Xilan“ gewesen. „Er war nicht nicht nur unser Freund, er war Teil unserer Familie und wir werden ihn immer lieben und vermissen.“
Auf der kommenden Yes-Tour zusammen mit Toto wird Billy Sherwood den Platz von Squire einnehmen.
Hier könnt ihr Chris Squire nochmal mit seinen Yes-Kollegen erleben: