Phil Rudd bedauert, dass er keinen Kontakt mehr zu seinen früheren Mitstreitern bei AC/DC hat. Außerdem hat der Drummer eingestanden, Fehler gemacht zu haben.
In einem Interview mit dem australischen Nachrichtensender „A Current Affair“ hat Phil Rudd erklärt, er bedaure es, seit seiner Anklage nicht mehr von seinen AC/DC-Kollegen gehört zu haben. „Ich habe ihnen einen Brief geschrieben, habe versucht, Kontakt zu Angus aufzunehmen, aber niemanden erreicht. Ich bin sehr enttäuscht, aber so ist das Leben.“
Außerdem hat der Drummer eingestanden, einen Fehler begangen zu haben. „Natürlich war das falsch, was ich getan habe.“ Er sei „sehr gestresst“ gewesen, weil die Veröffentlichung seines Soloalbums HEAD JOB schlecht gelaufen sei. „Deshalb war ich total angepisst“. Rudd hat einem früheren Geschäftspartner am Telefon angeblich mit dem Tod gedroht. Außerdem wurden bei einer Durchsuchung von Rudds Wohnsitz kleinere Mengen an Drogen gefunden.
Im April hat der 60-Jährige ein Geständnis abgelegt. Die entscheidende Verhandlung findet am 26. Juni im neuseeländischen Tauranga statt. Rudd drohen bis zu sieben Jahre Gefängnis. Das Kapitel AC/DC sieht er für sich aber noch nicht als beendet an. „Es wird wieder eine Tour geben, und da werde ich dabei sein. Es wird weitergehen, bis wir alle tot sind.“