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Creeping Jean: BUSINESS IS DEAD

Schön und gut: Das zweite Album der Südküsten-Groover ist ein echter Knaller

Von den Sex Pistols bis zu den Small Faces gibt es eine ganze Reihe britischer Rockgruppen, die eng mit Klamottenläden verbunden sind. Die in Brighton ansässige Band (benannt nach einem Kinks-Song) ist die jüngste. Ihr Hauptquartier ist Mammoth, das Geschäft von Frontmann Oliver Tooze für Vintage-Kleidung in der Stadt. Es ist also keine Überraschung, dass der Rock der fünfköpfigen Band wie maßgeschneidert wirkt, mit muskulösen Anspielungen auf Franz Ferdinand, die Arctic Monkeys und Queens Of The Stone Age, die in den dichten Sturm von zackigen Riffs und schrillen Soli eingeflochten sind. Inmitten des Bombasts herrscht jedoch ein unheimliches Gefühl der Beunruhigung, und das nicht nur im Titelstück, in dem Tooze düster verkündet: „The boutique’s a graveyard“. Lasst euch nicht täuschen! Grübelnd, aber brillant, sind Creeping Jean immer noch im Geschäft. (Text: Paul Moody)

9 von 10 Punkten

Creeping Jean
BUSINESS IS DEAD
TOWNSEND



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