Eine Crowdfunding-Kampagne machte es möglich, dass die australischen Voyager auch 2014 ihre Musik ohne Einflussnahme Außenstehender umsetzen konnten. Die 13 Songs auf V mischen auf ganz wunderbare Weise Rock, Metal, Prog und Pop und dürften damit ganz unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Dabei scheint ihre geschäftliche Vorgehensweise Teil eines übergeordneten Konzepts zu sein, denn mit dieser überzeugenden Musik hätte die Band sicherlich problemlos eine größere (und damit auch erfreulich zahlungskräftige) Plattenfirma finden können. Doch eigenwillig und selbstbewusst wie eh und je behaupten sich Voyager auch wirtschaftlich am Markt, unterwerfen sich weder konzeptionell, künstlerisch noch geschäftlich irgendeinem Diktat, sondern bleiben so erfrischend vielschichtig und spielfreudig, wie man es bereits auf ihrem 2011er-Werk THE MEANING OF I entdecken konnte.