„›Big Balls‹ ließ meinen Dad in schallendes Gelächter ausbrechen.“ Wolfgang Van Halen erzählt, wie er über DIRTY DEEDS DONE DIRT CHEAP eine Verbindung zu seinem Vater aufbaute…
Das Album war meine Einführung in AC/DC und das Wunder von Bon Scott mit seiner einzigartigen Singstimme. Als ich etwa sieben war, fuhr ich mit meinen Eltern in einem Wohnmobil in den Urlaub. Wir steuerten den Grand Canyon an, als wir irgendwo anhielten, weil meine Mutter in einen Laden oder auf die Toilette ging. Da sagte mein Dad: „Hey, hör dir das mal an.“ Und dann legte er ›Big Balls‹ ein. Er brach in schallendes Gelächter aus, und das brachte mich auch zum Lachen. Dad liebte es. Jedes Mal, wenn er die Stelle hörte, wo Bon „Ooooh …“ singt, musste er wieder loslachen.
DIRTY DEEDS ist einfach toll. Es war die Platte, die meine Liebe zu AC/DC zementierte. Das Titelstück ist fantastisch – ich liebe das Solo, in dem Angus einfach weiterhämmert. Und ›Problem Child‹ war immer ein wirklich großer Song für mich. Brian Johnson ist ein wundervoller Mensch und ein unglaublicher Sänger, aber Bon Scott hat einfach etwas Besonderes an sich. Er hat diese dreckige, unfassbare Stimme, die nie jemand nachahmen konnte. Das berührte mich und meinen Dad sehr. Persönlich traf ich sie nur einmal, auf der Tour zu BLACK ICE. Eine riesige Ehre, vor allem Malcolm Young kennenzulernen. Malcolm war immer mein Lieblingsmitglied. Ich sehe mich in erster Linie als Rhythmusgitarrist und er ist der beste Rhythmusgitarrist aller Zeiten. Der Groove, den dieser Mann hatte, ist einfach unantastbar. Er bildete das Rückgrat, das AC/DC zu dem machte, was sie waren.